Malware: Was ist das und warum sollten Sie den Begriff kennen: ein Beitrag aus unserer IT Abteilung

Wenn Sie regelmäßig am PC oder mit dem Smartphone arbeiten, ist Ihnen der Begriff „Malware“ sicher schon begegnet. Aber was genau steckt dahinter? Ganz einfach: Malware ist ein Sammelbegriff für schädliche Programme, die Ihrem Gerät oder Ihren Daten schaden wollen. Das kann von kleinen Störungen bis hin zu richtig ernsten Angriffen reichen – zum Beispiel, wenn Ihre Dateien plötzlich verschwunden oder verschlüsselt sind.

Die bekanntesten Arten, die Sie kennen sollten

Es gibt viele verschiedene Arten von Malware, aber einige begegnen einem besonders häufig:

Viren sind die Klassiker. Sie hängen sich an Dateien und richten Schaden an, sobald Sie die Datei öffnen. Das kann bedeuten, dass sie etwas löschen, verändern oder Ihr System stark verlangsamen.

Trojaner wirken auf den ersten Blick harmlos – vielleicht wie ein Spiel oder ein nützliches Programm. Doch im Hintergrund spielen sich schädliche Veränderungen ab. In Ihrem System öffnet sich eine „Hintertür“, durch die die Angreifer Zugriff erhalten.

Spyware spioniert Sie aus, ohne dass Sie es bemerken. Sie merkt sich beispielsweise, was Sie tippen, welche Webseiten Sie besuchen oder sogar Ihre Passwörter.

Ransomware ist besonders gefährlich: Sie sperrt Ihre Dateien und verlangt ein Lösegeld, damit Sie wieder Zugriff erhalten. Und es gibt keine Garantie, dass Sie nach der Zahlung tatsächlich alles zurückbekommen.

 Wie kommt Malware auf Ihren Rechner?

In den meisten Fällen geschieht das durch Unachtsamkeit – und es geht schneller, als man denkt. Oft reicht ein Klick auf einen infizierten E-Mail-Anhang oder einen Link in einer gefälschten Nachricht. Auch Downloads aus unsicheren Quellen oder veraltete Programme mit Sicherheitslücken können Malware einschleusen. Und ja – selbst ein USB-Stick kann Malware enthalten.

 Woran erkennen Sie, dass etwas nicht stimmt?

Es gibt einige typische Anzeichen, bei denen Sie aufmerksam werden sollten. Wenn Ihr Computer plötzlich langsamer wird, sich Programme von selbst öffnen oder unerwünschte Werbung erscheint, ist Vorsicht geboten. Auch ein deaktivierter Virenschutz oder gesperrte bzw. fehlende Dateien können auf eine Infektion hinweisen.

 Was können Sie dagegen tun?

Die gute Nachricht: Sie können sich ziemlich gut schützen – wenn Sie ein paar grundlegende Dinge beachten. Eine zuverlässige Antiviren-Software ist essenziell, ebenso wie regelmäßige Updates für Ihr Betriebssystem und Ihre Programme. Öffnen Sie keine E-Mail-Anhänge, wenn Ihnen etwas merkwürdig vorkommt, und laden Sie Software nur von vertrauenswürdigen Quellen herunter. Und ganz wichtig: Sichern Sie Ihre wichtigen Daten regelmäßig – idealerweise auf einem externen Speichermedium oder in der Cloud.

Unser Fazit

Malware ist eine reale Bedrohung – aber keine, der Sie schutzlos ausgeliefert sind. Mit ein wenig Aufmerksamkeit, gesundem Misstrauen und den richtigen Schutzmaßnahmen können Sie Ihre Geräte und Daten wirkungsvoll absichern. Denken Sie daran: Ein Moment der Vorsicht ist oft besser als stundenlanger Ärger danach.

Bleiben Sie sicher – und klicken Sie mit Köpfchen!

 

Monika Noha

Prokuristin
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